Die Bedeutung der Fahne Die Bedeutung der Fahne
Die Outdoor´er St. Ingbert e.V.
 
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Türkische Ägäis

 von Bodrum nach Göcek ...

19.09.2005 - 26.09.2005



Montag, 19.09.2005:

 Nachdem sich gegen 00.00 Uhr die komplette Crew im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens versammelt hat, ist die erste Hürde schon mal genommen. Die Anreise nach Frankfurt hat sich abenteuerlicher gestaltet als vorgesehen war, aber es war ja auch die Deutsche Bahn mit im Spiel. Ab dann geht aber alles glatt. Der Flieger startet um 02.40 Uhr in Richtung Bodrum, unser Shuttlebus steht am Flughafen bereit und bringt uns in die Marina und unser Schiff, diesmal ein Katamaran Belize 43, ist um 12 Uhr übergabebereit. Nachdem das Schiff ordentlich verproviantiert ist, laufen wir um 15:00 Uhr aus in Richtung Orak Adasi, eine schöne ruhige Bucht in der wir mit Buganker und Heckleinen festmachen. Und dann gibt es ein hervorragendes Menü aus der Bordküche.
 

Dienstag
, 20.09.2005:

Heute fahren wir von der Orak Adasi in die Echobucht. Das Echo ist zwar bescheiden, der visuelle Schein dafür um so schöner. Mit Baden und Dingifahren lassen wir den Tag ausklingen ... und natürlich gibt es wieder etwas gutes aus der Bordküche.
 

Mittwoch, 21.09.2005:

Nach dem Frühstück verholen wir uns in den nahe gelegenen Hafen Palamut Bükü, zum bunkern von Wasser und zum Einkauf von frischem Obst und Gemüse. Anschließend versuchen wir uns mal mit etwas Manövertraining. Schließlich haben wir auch einen Anwärter für die SKS-Prüfung in vier Wochen bei uns. Aufgrund des etwas individuellen Aufbaus der Takelage an unserem Katamaran ist ein prüfungsmäßiger Ablauf der Manöver aber nur bedingt möglich. Insbesondere die Bedienung der Großschot muss stark improvisiert werden. Anschließend nehmen wir Kurs auf die Kargi Koyu, eine wunderschöne Bucht mit einem Restaurant. Das Restaurant würden wir allerdings kein zweites mal besuchen, unfreundliche Bedienung und ein Preis, der in keinster Weise im Verhältnis zur erbrachten Leistung steht.
 

Donnerstag
, 22.09.2005:

Fahrt von der Kargi Koyu in die Bencik Bükü. Eine riesen Bucht in bewaldeter Umgebung in der sich jede Menge Yachten "verstecken" können, so dass man meinen könnte, man hat die Bucht für sich alleine. Nachmittags fahren wir rüber in die Selimiye Bay. Eine weiträumige Bucht in der sich auch einige Restaurants niedergelassen haben. Hier gehen wir am Steg vom Aurora-Restaurant an die Muring. Das anschließende Abendessen ist genau das Gegenteil vom Vortag. Super Ambiente, super Essen, angenehme Rechnung  und dazu noch die exclusive Unterhaltung mit dem Inhaber Huseyin, der übrigens 30 Jahre in Berlin lebte und perfekt deutsch spricht. Doch leider können wir nicht all zu lange bleiben, denn für heute ist eine Nachtfahrt geplant. Also legen wir um 22.00 Uhr ab und fahren In zwei Wachen durch die Nacht in Richtung Osten in den Fethiye-Golf. Um 09:00 Uhr gehen wir in der Kizilkuyruk vor Anker.
 

Freitag, 23.09.2005:

Gegen 12:00 Uhr haben wir uns von den Strapazen der Nachtfahrt erholt und stechen wieder in See. Wir fahren in Richtung Gemiler Rede und legen uns dort in die absolut einsame Bucht Kalevezi Koyu. Und weil hier alles so einsam gibt es heute auch wieder Spezialitäten aus der Bordküche.
 

Samstag
, 24.09.2005:

07:00 Uhr: Wespenalarm in der Kalevezi Koyu. Noch ohne Frühstück und Morgentoilette verlassen wir fluchtartig die Bucht. Wir fahren rüber in die Ölü Deniz und legen uns dort vor den Strand. Erst mal Frühstücken und dann geht es auf Landgang. Eine klasse Bilderbuchlandschaft ist das hier - daraus folgt natürlich auch die recht starke touristische Frequentierung dieses Küstenabschnittes. Am späten Abend fahren wir rüber in die Kapi-Bucht und liegen dort vor Muring an einem kleinen Holzsteg. Das Abendessen im Buchtrestaurant würden wir aufgrund der bisherigen Erfahrungen als Mittelmaß bezeichnen.
 

Sonntag, 25.09.2005:

Nachdem wir uns in der Kapi-Bucht noch mit frischem Fladenbrot versorgt haben fahren wir zum Frühstück in die nahe gelegene Sarsala Iskele. Nach einem ausgiebigen Badeaufenthalt brechen wir am Nachmittag zu unserer letzten Etape in die Göcek Marina auf. Endstand der Logge: 239 sm.

Fazit: Wieder mal eine super Crew, ein super Schiff und ein super Revier mit tollen Buchten und Anlegestellen und Sonnenschein täglich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang.